Elo® von der Alb

Zuchtstätte von der Schwäbischen Alb

                                

Der Elo®

Geschichte

Das Elo-Zuchtprojekt begann 1987 unter dem Namen „Eloschaboro“, der auf die drei wichtigsten Ausgangsrassen – Eurasier, Bobtail und Chow-Chow – hinweisen soll. Zur Verbreiterung der Zuchtbasis und der Erweiterung des Genpools wurden später noch Samojede und Dalmatiner eingekreuzt. Im Fokus der Kreuzung standen der Eurasier und der Bobtail, welche weiterhin vereinzelt beim Elo eingekreuzt werden. Ziel des Zuchtprojekts war es, einen Familien- und Gesellschaftshund zu züchten, der die Vorteile dieser Rassen in sich vereinigen sollte. Selektiert wurde dabei vor allem auf Wesen und Gesundheit; Felltyp und Fellfarbe waren sekundär. Der Standard wurde ebenfalls im Hinblick auf die Gesundheit abgefasst: Stehohren, die nicht zu Ohrenentzündungen neigen sollen, ein gerader Rücken, der Hüftdysplasie vorbeugen soll, und eine Ringelrute, die weniger gegen Gegenstände schlagen soll und so das Verletzungsrisiko verringert. [1]

Nachdem die Hunderasse erst Eloschaboro genannt wurde, wählte man die Kurzform Elo (Eurasier, Bobtail, Chow), die als Marke registriert ist. Inhaber der Markenrechte innerhalb der EU und der Schweiz sind Heinz und Marita Szobries, [2] die Begründer der Rasse. Mit dem Markenschutz der Hunderasse soll erreicht werden, dass der Markeninhaber die Lizenz an einen einzigen Zuchtverband erteilt, dessen Mitglieder die vorgeschriebenen Anforderungen an ihre Zuchthunde erfüllen müssen. Dadurch soll auch vermieden werden, dass die Interessenten für einen Elo an einen unautorisierten Züchter oder Hundehändler geraten, der seine Welpen unter dem Namen Elo verkauft. Im Jahr 2011 gab es rund 130 Elo-Zuchtstätten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Holland.

Eine Untervariante ist der kleine Elo. Hier wurden zusätzlich noch Kleinspitz, Mittelspitz, Pekingese und Japan Spitz für die Zucht hinzugenommen.

Folgende Rassen waren an der Entwicklung der heutigen Elo-Population als Gründertiere beteiligt: Bobtail (= Old English Sheepdog), Eurasier, Chow-Chow, Deutscher Spitz, Dalmatiner, Japanspitz, Samojede, Pekingese. 

Wesen

Der Elo ist ein ruhiger, recht anspruchsloser Familienhund. Er hat eine sehr hohe Reizschwelle und zeigt wenig oder kein Jagdverhalten. Er hat ein mittleres Bewegungsverlangen und ist selbstbewusst und spielfreudig. Das Sozialverhalten des Elos steht im Mittelpunkt der Zucht und wird durch spezielle Zuchtprogramme beeinflusst.

Aussehen

   Elos haben mittelgroße, weit auseinanderstehende gut bewegliche Stehohren, sie tragen die Rute über den Rücken gerollt. Elos werden in unterschiedlichen Farben, auch gescheckt mehrfarbig gezüchtet. Sie haben kleine runde Pfoten.

Der Elo wird in zwei Größen jeweils mit zwei Varianten des Fells gezüchtet: 

  • Großer Elo 46 – 60 cm Schulterhöhe mit 22 – 35 kg
  • Kleiner Elo 35 – 45 cm Schulterhöhe mit 10 – 15 kg
  • Glatthaar
  • Rauhaar

Das Aussehen innerhalb dieser Gruppen fällt sehr unterschiedlich aus, der glatthaarige Elo sieht einem Eurasier, der Rauhaarige einem Bobtail, allerdings mit Stehohren, am ähnlichsten. In einem Wurf können Welpen als Glatthaar- und Rauhaar-Elo mit unterschiedlicher Farbgebung und Scheckung vorkommen.

Quelle Wikipedia 


 

Dedelstorf

Foto von BMK Photography & Art

Foto von BMK Photography & Art

Foto von BMK Photography & Art